111 GRÜNDE, DIE EISENBAHN ZU LIEBEN
Beschreibung
Romantisch, technisch, modellbahnerisch: Friedhelm Weidelich beleuchtet das Phänomen Eisenbahn von allen Seiten, Sticheleien gegen die DB inbegriffen!
In der öffentlichen Wahrnehmung gilt die Eisenbahn als Pannenbahn. Zu Unrecht, doch die Massenmedien verstehen wenig vom komplexen System Eisenbahn, und die Bahnindustrie hinkt der Autoindustrie bei Lobbyismus und PR meilenweit hinterher.
Die Eisenbahn begleitet Technikjournalist Friedhelm Weidelich schon ein Leben lang. Seit 46 Jahren fotografert er Züge und schreibt über Modelleisenbahnen und die Eisenbahnen der Welt. Eisenbahn ist für ihn ein faszinierendes Wissensgebiet im Spannungsfeld zwischen Geschichte, (Reise)Kultur, alten und neuen Technologien aus der ganzen Welt – und Nostalgie.
In 111 GRÜNDE, DIE EISENBAHN ZU LIEBEN spannt er den Bogen zwischen den Anfängen der Eisenbahn und modernen HightechZügen und beschreibt abwechslungsreich die vielen Facetten des Hobbys. Erfahrene Eisenbahnfreunde werden ebenso auf ihre Kosten kommen wie Einsteiger und die vielen Reisenden, die aus guten Gründen gern mit der Bahn fahren.
- Eisenbahn als faszinierende Technologie gestern, heute und morgen
- Für Eisenbahnfreunde – vereint Nostalgie und Hightech, Emotionen und Wissen
- Themen für Modelleisenbahn-Einsteiger und -Praktiker, auch mit Themen aus der Schweiz und Österreich
Friedhelm Weidelich
111 GRÜNDE, DIE EISENBAHN ZU LIEBEN
Ein Handbuch für Ferro-Equinologen, Pufferküsser
und alle anderen Liebhaber des Rad-Schiene-Systems
256 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-524-3
14,99 EUR (D)
DAS THEMA
Wer die Eisenbahn nur mit Verspätungen und Spielzeug verbindet, kennt sie nicht. Denn Eisenbahn ist Technik- und Kulturgeschichte, die Faszination alter und hochmoderner Technologien, seit 190 Jahren Gegenstand der Kunst, steht für kultiviertes Reisen wie für Massenverkehrsmittel und ist ein unendliches Thema für Technikbegeisterte.
Wer die Eisenbahn liebt, hat ein unerschöpfliches Thema gewählt, bei dem man immer wieder neue Facetten und Technologien entdeckt. Kein anderes Hobby bietet ein so breites Spektrum von Betätigungsfeldern und Wissensgebieten!
Sammeln, Fotografieren, Modellbau. Reisekultur, die Geschichte der verschiedenen Loks, Schienensysteme, Signale und Kommunikationstechnik, Hochgeschwindigkeits- und Luxuszüge, Schmalspurbahnen, Weltrekorde und gescheiterte Experimente. Und weil jedes Land seine eigene Technikkultur hat, vergrößert sich das Eisenbahnthema mit jedem Blick ins Ausland noch …
EINIGE GRÜNDE
Weil es kein interessanteres Hobby gibt. Weil sie Emotionen weckt. Weil sie Hightech ist. Weil sie musikalisch ist. Weil Lokomotiven lebendige Wesen sind. Weil man seinen Sammeltrieb ausleben kann. Weil man eine Straßenbahn fahren darf. Weil Eisenbahnaktien reich machen. Weil die erste Eisenbahn nicht in Franken fuhr.
Weil Zahnradbahnen zackig sind. Weil die Eisenbahn vielen Spuren folgt. Weil eine Lok im Nu auf 100 ist. Weil Dampfloks das Kurvenfahren lernten. Weil schlechte Eisenbahnfilme unterhaltsam sind. Weil ein V der Stolz der Bundesbahn war. Weil nordamerikanische Güterzüge endlos sind. Weil man sich auf Gleisen abstrampeln kann.
Weil der Schienenbus das Landleben verbesserte. Weil ein langsamer Schnellzug die Alpen näherbringt. Weil Züge übers Meer fahren. Weil man im Harz hoch hinaus kann. Weil die Bahn zum TEE lud. Weil sich Geliebtes en miniature bewahren lässt. Weil die Modellbahn alle fasziniert. Weil man Schnee pflügen und schleudern kann.
LESEPROBE
Wenn wir heute eine Dampflok sehen und ihre Kraftentfaltung hören, auf einer Schmalspurbahn die Fahrt auf der offenen Bühne genießen oder die alte Diesellok losröhrt, empfinden wir Nostalgie. Die leicht verklärte Sehnsucht nach rumpelnden Wagen, öligen Dampflokomotiven, Ruß im Haar, Zugführern mit blauer Uniform, roter Schärpe und Kursbuch, klappernd fallenden Signalflügeln und pünktlichen Zügen.
Viele haben diese Zeiten erlebt und möchten sie nicht missen. (…) Längst Nostalgie sind auch die fremdsprachigen Schilder: »È pericoloso sporgersi«. Es ist gefährlich, sich hinauszulehnen. Heute bläst die Klimaanlage eiskalte Luft ins Gesicht des Reisenden. Wer erinnert sich noch an den Lederriemen, der von einer Achse den Generator unter den dunkelgrünen Zweiachsern antrieb?
Den Geruch von Dampf aus der Heizung, der sich mit dem kalten Rauch aus dem Raucherabteil und den Ausdünstungen von braunen PVC-Sitzen vermischte. An der Decke die flackernden Glühbirnen oder Leuchtröhren … Friedhelm Weidelich
DIE PRESSE
»Der Autor adressiert sein Werk an ›Ferro-Equinologen, Modellbahner, Pufferküsser und andere Anhänger des Rad-Schiene-Systems‹, wobei er der Modellbahn ein umfangreiches Kapitel widmet: Wer bisher noch immer keine Begründung für sein Tun mit der Miniatureisenbahn gefunden hat – Friedhelm Weidelich liefert eine solche!« MIBA
»Wer die Eisenbahn nicht kennt, oder sogar nicht mag, sollte 10,- € in die Bahnhofsbuchhandlung tragen und sich das buch kaufen. Ich garantiere Ihnen, Sie werden die Eisenbahn mit anderen Augen sehen. Der Autor wird es in mehreren oft humorvollen Kapiteln schaffen, dass Sie die (Modell-)Eisenbahn mögen. Er spannt den Bogen von Hightech über schlechte aber dennoch unterhaltsame Eisenbahnfilme bis hin zu Sinn und Zweck von langsamen Schnellzügen.« Gartenbahn
»Er kennt alle Eisenbahnen, jede neue Lok, jeden Bahnhof und jede Schiene. Der Eisenbahn-Experte Friedhelm Weidelich ist hierzulande der Mann fürs Zugfahren. Seit 46 Jahren kennt er Stärken und Schwächen. Das Phänomen Eisenbahn ist seine Leidenschaft. Weidelich ist auch Herausgeber des Online-Eisenbahnmagazins spur1info.com. Jetzt hat er 111 Fakten über die Eisenbahn zusammengetragen.« welt.de
»Ob Eisenbahngeschichte, legendäre Bahnlinien oder berühmte Lokomotiven: Wer mehr über die großen Vorbilder der Modelle erfahren möchte, der sollte sich diese Neuerscheinung mal ansehen. In elf Kapiteln beschreibt Weidelich die zahlreichen Facetten der Liebhaberei und liefert ein breites Spektrum an interessanten Fakten – von der Geschichte über die Technik bis hin zu kulturellen Aspekten. Freunde der großen und der kleinen Eisenbahnen, Ferro-Equinologen oder die, die nur mal reinschnuppern wollen – hier kommen alle auf ihre Kosten. Denn schließlich gibt es (mindestens) 111 Gründe, die Eisenbahn zu lieben.« Märklin-Magazin
»Der Titel macht zurecht schon deutlich: Dies ist kein Fachbuch zur Eisenbahn. Es richtet sich gemäß dem Untertitel an die Freunde von Eisenpferden, Modellbahner und Pufferküsser und bietet 111 Geschichtchen aus der Erfahrung des Autors bzw. zu einzelnen Ausprägungen der Eisenbahn. Diese Geschichten sind gut geschrieben und leicht lesbare Kost für die Wartezeit an der Bushaltestelle oder ähnliche Situationen.« Die Museums-Eisenbahn
»›111 Gründe, die Eisenbahn zu lieben‹ liest sich flüssig wie Stangenschmieröl, ist selbstbewusst, lehrreich und steht optimistisch zu unserer Leidenschaft. Ein Buch für uns alle – vor allem für die vielen Zweifler, die zumindest hierzulande keine Eisenbahn mehr erkennen und lieben können.« BahnEpoche