111 GRÜNDE, DEN KFC UERDINGEN ZU LIEBEN
Beschreibung
Uerdingen ist ein Mythos. 1985 gewann der FC Bayer 05 Uerdingen sensationell das Finale des DFB-Pokals gegen die übermächtigen Bayern. 1986 kam es im »Jahrhundertspiel« gegen Dynamo Dresden zur berühmtesten Aufholjagd der Europapokalgeschichte: Die Mannschaft erzielte in einer Halbzeit sechs Tore. Das weiß jeder, egal ob er den Verein mag oder eben nicht.
Doch als KFC Uerdingen hat der Verein eine ebenso wahnwitzige Talfahrt hingelegt, von der Bundesliga bis in die 6. Liga. Und obwohl nicht wenige ihn als überflüssig oder gar störend betrachtet haben, steht er immer wieder auf. Drei Insolvenzen, Lizenzentzüge, sportliche Abstiege und selbst Ailton hat er überlebt. Der Grund dafür sind die Fans. Sie lassen sich nicht unterkriegen, starten irrwitzige eBay-Aktionen, spenden ihr letztes Hemd, wenn Not am Mann ist. Sie sind nicht nur ein Teil, sie SIND der KFC.
Wie kann man einen Verein so abgöttisch lieben? Mit ihm erlebt man einfach alles, was den Fußball ausmacht. So etwas kann nur der KFC Uerdingen!
- Der KFC Uerdingen ist ein Mythos – von sensationellen Siegen und wahnwitzigen Talfahrten
- Der Autor ist Fan von Kindesbeinen an und schrieb mit seiner Band den KFC-Fan-Song »Ob Sieg oder Pleite«
- Alles Wissenswerte über den Verein, der immer wieder aufsteht!
Christian Krumm
111 GRÜNDE, DEN KFC UERDINGEN ZU LIEBEN
Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt
288 Seiten | Paperback
ISBN 978-3-86265-801-5
Originalausgabe
14,99 EUR (D)
EINIGE GRÜNDE
Weil das Stadion in 90 Minuten zum nationalen Fußballdenkmal wurde. Weil Uerdingen nicht wie Leverkusen ist. Weil Uerdingen mit »HELLmut« Rahner einmal den härtesten und gefürchtetsten Abwehrspieler der Bundesliga hatte. Weil Bayern ärgern eine lange Tradition hat. Weil Uerdingen einer der wenigen kleinen Vereine mit einem nationalen Titel ist. Weil beim KFC selbst für Ailton keine Ausnahmen gemacht werden. Weil Uerdingen auch als Drittligist noch große Pokalabende kann.
Weil Uerdingen Schalke in der Relegation überrollte. Weil Uerdingen in den 70er Jahren schon einmal fast die Hand am Pott hatte. Weil Daniel Texeira die Blitztabelle immer im Kopf hatte. Weil man auch mal mit dem Fahrrad oder dem Schiff zu Auswärtsspielen fahren konnte. Weil in der Grotenburg jeder Platz eine VIP-Loge ist. Weil KFC-Fans nur ein wirklich großes Trauma haben. Weil Uerdingen sich 1986 von der Halbfinalniederlage gegen Atletico Madrid nicht unterkriegen ließ. Weil es schon den FC Barcelona brauchte, um Uerdingen zu stoppen.
Weil Uerdingen ausgerechnet zum 100jährigen Jubiläum eine seiner schwärzesten Stunden erlebte. Weil Uerdingen die Dankbarkeit kennt, gegen den GFC 09 Düren und gegen den Bonner SC spielen zu dürfen. Weil unter »Heino« der blau-rote Enzian blühen sollte. Weil Uerdingen trotz Schwierigkeiten besser weiter »gefunkelt« hätte. Weil Grotifanten stolz und unbeugsam sind! Weil Geld zum Glück keine Tore schießt. Weil ohne Geld leider auch keine Tore geschossen werden. Weil Uerdingen das Jahrhundertspiel gegen Dresden gewann. Weil die wichtigste Tradition beim KFC die Fans sind.
DIE PRESSE
»›Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt‹, heißt es auf dem Cover. Ein Versprechen, dass Christian Krumm problemlos einlöst. In sechs Monaten hat der Krefelder sogar eifrig 150 Gründe zusammengetragen, die überzähligen aber wieder verworfen. Er interviewte über mehrere Monate die wenigen Mitarbeiter des Klubs, ehemalige Spieler des FC Bayer 05 Uerdingen wie Frank Kirchhoff, sein Torwart-Idol Werner Vollack und den heutigen Ersatzkeeper Robin Udegbe. Der Historiker Krumm recherchierte mit gewisser Routine alte Zeitungsartikel oder schaute ins Archiv des KFC-Chronisten Ivo Burmeister, las sich aber auch durch die Seiten des 1985-Titels ›Bayer 05 Uerdingen – Fußball in Krefeld‹. Die Geschichte ab dem Pokalsieg ’85 erzählt er weiter. Allen ehemaligen Größen und Kultfiguren werden ein paar Zeilen gewidmet: Matthias Herget, Friedhelm Funkel, Helmut Rahner und so weiter. Herausgekommen ist eine Sammlung an Elogen eines echten Liebhabers. Erlebnisse und Geschehnisse sind persönlich und emotional eingefärbt. Hier schreibt ein wahrer Fan, kein Beobachter. Das merkt man in jeder Silbe.« Westdeutsche Zeitung