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111 GRÜNDE, ARMENIEN ZU LIEBEN

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Beschreibung

Die Republik Armenien ist gerade mal 28 Jahre jung, doch die armenische Nation bereits uralt. Beides kann man erleben, wenn man das Land bereist. Man findet vergessene Klosterruinen in einsamen Bergregionen ebenso wie eine dynamische Jugend zwischen Start-ups und Coworking Spaces.

Christliche Pilger und digitale Nomaden kreuzen in Eriwan ihre Pfade. Sie treffen sich in den hippen Cafés und coolen Weinbars der Stadt, genießen dabei die frische und aromatische armenische Küche, die allein schon eine Reise wert ist.

Das kleine Land im Kaukasus fühlt europäisch, geografisch fängt hier Asien gerade an. Die Armenier haben ihm den Spitznamen »Land der Steine« gegeben, zwischen Wäldern und Almen, Weinbergen und Obstwiesen durchziehen bizarre Felsformationen und vulkanische Lavafelder das Land. Ein Paradies sowohl für Aktivurlauber als auch für Genießer, die abseits von ausgetretenen Pfaden auf Entdeckungsreise gehen möchten.

  • Ältester christlicher Staat der Welt
  • Ein Paradies sowohl für Aktivurlauber als auch für Genießer, die abseits von ausgetretenen Pfaden auf Entdeckungsreise gehen möchten
  • Kenntnisreicher Einblick in den armenischen Alltag, die Autorin lebte drei Jahre in Armenien


Silvia Schmid
111 GRÜNDE, ARMENIEN ZU LIEBEN
Eine Liebeserklärung an das schönste Land der Welt
392 Seiten | Premium-Paperback
mit zwei farbigen Bildteilen
ISBN 978-3-86265-780-3
Originalausgabe
14,99 EUR (D)


LESEPROBE

Für den ersten Eindruck ist es aber doch gut zu wissen, dass Armenier bisweilen sehr ernst dreinschauen können und dabei gleichzeitig sehr freundlich, neugierig, aufgeschlossen, hilfsbereit und oftmals auch alles zusammen sind. Wenn sich Menschen auf der Straße anlächeln, dann, weil sie sich kennen. Grundloses Lächeln wird als oberflächlich und irgendwie ›amerikanisch‹ wahrgenommen. Der Unterschied in der Gesellschaft gegenüber Deutschland besteht daher erneut vor allem darin, dass Individualismus in Armenien weniger weit verbreitet ist als bei uns und auch nicht als so erstrebenswert angesehen wird. Der ›einsame Wolf‹ als typisch westlicher Held ist für viele Armenier eher bemitleidenswert. Wenn du also in Armenien in irgendeiner Gruppenaktivität involviert bist, dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die Armenier werden dich selbstverständlich integrieren, Außenseiter sind nicht vorgesehen.

Ich gebe zu, der September ist mein armenischer Lieblingsmonat. Auch wenn die Badesaison vorbei ist und die Natur sich stellenweise von grün zu gelblich braun verfärbt hat, ich liebe den armenischen September. Vielleicht hat es auch eher biografische Gründe. Wenn ich im September, nach dem Sommerurlaub, in Eriwan ankam, brauchte ich immer ein paar Tage, um mich wieder an mein armenisches Leben zu gewöhnen. Doch auch wenn ich anfangs noch ein wenig ›durch den Wind‹ in den Eriwaner Straßen herumlief, die heitere und entspannte Atmosphäre in der Stadt, die warmen Sommerabende mit Freunden in den Straßencafés, die verlockenden Auslagen der Obst- und Gemüsestände, oder auch Ausflüge in die armenische Natur, all das machte mir das Ankommen leicht, und ich war glücklich, wieder in meiner zweiten Heimat zu sein.

Meiner Erfahrung nach ist es in Eriwan leichter, mit Englisch durchzukommen, als in vielen deutschen Großstädten. Dies fängt schon mit englischsprachigen Speisekarten an, die es in sehr vielen Restaurants gibt. Die Armenier sind außerdem sehr sprachsensibel und kennen auch die Sprachkenntnisse aller Kollegen oder Nachbarn um sich herum. So wird der Kellner mit den besten Englischkenntnissen selbstverständlich dem Tisch mit den westlichen Touristen zugewiesen. In kleinen Läden führte meine Frage ›Do you speak English?‹ regelmäßig zu der gleichen Reaktion, nämlich dass der Ladenbesitzer mit ernstem Gesicht davonrannte und wenig später mit seinem Nachbarn vom Handyladen wiederkam, der dann meinen Einkauf von Gewürzen, Blumen oder einer Sonnenbrille managen durfte. Silvia Schmid