WIE LANG IST DIE EXTRAMEILE?
Beschreibung
Einblicke in einen Alltag, in dem keine Zeit für Hobbys geschweige denn für Familie ist, jedoch für Calls und Meetings bis nach Mitternacht
»Unternehmensberatungen sind die Seelenfänger des 21. Jahrhunderts!«, sagt Charlies Tante. Ihre Großmutter findet, sie solle sich endlich einen »richtigen Job« suchen, einen bei dem sie nicht ständig »auf Montage« sei.
Aber Charlie Kant hat das Zeug zum »High Performer« und will an ihre Grenzen gehen. Sie will die Komfortzone verlassen und herausfinden, wie lang ihre persönliche Extrameile ist. Dabei merkt sie schnell, dass Beratung ein Eintagsfliegen-Geschäft ist und man die Spielregeln beherrschen muss, um nicht als »Folienschrubber« zu enden.
Dieses Buch regt zum »Outside the box«-Denken an und ist auch geeignet für »Low Performer«. Mit Humor und Selbstironie gewährt Charlie Kant Einblicke in das Seelenleben einer jungen Frau in der Unternehmensberatung.
- Hochaktuelle Thematik: scharfsinnig und unterhaltsam
- Schonungsloser und ehrlicher Bericht aus der geheimnisvollen Welt der Unternehmensberatung
- Für beratungsaffine und auch kritische LeserInnen
Charlie Kant
WIE LANG IST DIE EXTRAMEILE?
Eine Unternehmensberaterin misst nach
Mit Illustrationen von Jana Moskito
280 Seiten | Klappenbroschur
ISBN 978-3-86265-698-1
14,99 EUR (D)
DAS THEMA
»Wie lang ist die Extrameile?« Das wollte Charlie Kant herausfinden und begab sich in das Haifischbecken Unternehmensberatung. Im Hype um die Branche wird unter AbsolventInnen viel Positives gemutmaßt.
Doch die Berater-Realität entpuppte sich für Charlie als eine skurrile »Bubble«, in der sogar eine eigene Sprache, der Beratersprech, existiert und in der kuriose Gestalten die Karriereleiter erklimmen: Wie etwa der CEO, der ein Marshmallow unter einer Glasglocke aufbewahrt; die Kundin, die täglich versichert, dass sie es verdient habe, »eine Größe 36 zu sein«, oder ihr Kollege, der Vice President, der Charlie beim gemeinsamen Dinner ein ganz besonderes Angebot macht.
Doch Charlie wäre keine echte Unternehmensberaterin, wenn sie nicht wie ein »High Performer« die »Challenges« annähme, die ihr auf der Überholspur des Lebens begegnen. Schließlich will auch sie vom ungeschliffenen Rohdiamanten zum »Top Talent« werden, nach dem sich alle Headhunter die Finger lecken.
DAS BUCH
Charlie Kant gewährt dem Leser einen Blick hinter die Kulissen der geheimnisvollen Welt der Unternehmensberater, indem sie die sonst mit kurioser Hochachtung betrachtete Branche kritisch seziert.
Sie berichtet aus eigener Hand davon, wie der Einstieg in die Unternehmensberatung verläuft und dass »Mehr Schein als Sein« im Bewerbungsprozess definitiv hilft. Sie gibt Einblicke in den stressigen Alltag einer jungen Unternehmensberaterin, die anfangs droht, an einem Bore-Out zu erkranken. Und zuletzt fragt sie sich, wie man den »optimalen Exit« einleitet, um nicht im Hamsterrad umzufallen und dann im elitären »Entschleunigungs-Seminar« aufgefangen zu werden.
Doch eines bewegt sie ganz besonders: Wieso, verdammt noch mal, merkt eigentlich niemand von den sonst so »Outside the box«-denkenden KollegInnen, dass sie die »Cash Cows« des 21. Jahrhunderts sind und gnadenlos gemolken werden?!
LESEPROBE
»Als Kind wollte ich Meeresbiologin werden. Als ich groß war, wusste ich: Damit machst du kein Geld. Intrinsische Motivation hin oder her, das Leben ist kein Ponyhof. Und ich bin sicher: Irgendwann wird es sich auszahlen, dass ich diesen Job hier mache. Dann werde ich allen und vor allem mir selbst zeigen, was wirklich in mir steckt. Dann werde ich den Job endlich an den Nagel hängen.«
Dies ist nicht etwa der Klappentext einer autobiografischen Sozialschmonzette eines Freudenmädchens, sondern ein Auszug aus dem Tagebuch einer Lebenslaufhure. Es ist aus meinem Tagebuch. Entstanden gut einen Monat nachdem ich mich, wie viele andere »High Potentials«, an die Unternehmensberatung verkauft hatte.
»Eure Extrameile beginnt um Mitternacht« – mit diesem Leitsatz tauchten meine neuen KollegInnen und ich ein in die Arbeitswelt der Consultants. Als »Extrameile« werden im Beraterjargon jene letzten Meter genannt, die die Spreu vom Weizen trennen, den »High Performer« vom »Low Performer«. Charlie Kant
DIE PRESSE
»Viel Arbeit, viel Geld, wenig Freizeit: Charlie Kant war 25, als sie bei einer Unternehmensberatung einstieg. Vier Jahre später stieg sie aus – und schrieb ein Buch über den Alltags-Wahnsinn in einem besonderen Job: Wenn montags der Wecker klingelte, wusste Charlie Kant: Ab jetzt gibt's bis Freitagabend kein Privatleben mehr. Stattdessen lebte sie für Deadlines, To-do-Listen und PowerPoint-Präsentationen. Vier Jahre lang arbeitete Charlie in einer Unternehmensberatung, zog dafür unter anderem nach England und stieg schnell auf. Dann hatte die heute 29-Jährige genug. Über ihre Zeit als Beraterin hat sie jetzt ein Buch geschrieben. ›Wie lang ist die Extrameile?‹ heißt es und bestätigt auf 275 Seiten fast jedes Klischee, das man über die Welt der Consultants haben könnte. Kaum Schlaf, keine Freizeit, hohle Phrasen, viel Geld, strikte Hierarchien – willkommen in der Beratung! Ihre Einblicke sind schonungslos ehrlich.« stern.de
»Einblicke in einen Alltag, in dem keine Zeit für Hobbys geschweige denn für Familie gibt, jedoch für Calls und Meetings bis nach Mitternacht – ›Wie lang ist die Extrameile‹ zeigt den Alltag einer hochmotivierten Unternehmensberaterin und regt zum ›Outside the box‹-Denken an, denn was ist der Sinn einer solchen Existenz? Mit Humor und Selbstironie gewährt Charlie Kant Einblicke in das Seelenleben einer jungen Frau in der Unternehmensberatung und bringt uns zum Nachdenken über die aktuelle Arbeitskultur.« Berlinerin online
»Jahrelang war die Autorin Charlie Kant im Haifischbecken der Unternehmensberatung tätig. Mit Humor und Selbstironie erzählt sie in ihrem Buch ›Wie lang ist die Extrameile: Eine Unternehmensberaterin misst nach‹ von der harten Realität als Unternehmensberaterin. Auf knapp 280 Seiten können wir von ihr lernen, was den ›High Performer‹ vom ›Low Performer‹ unterscheidet, wie man Headhunter auf sich aufmerksam macht und auch, wie man zum Anti-Berater wird. Mit mehreren Anekdoten wirft Charlie Kant einen Blick hinter die Kulissen und reflektiert den, wie sie so schön sagt, ›ganz normalen Berater-Wahnsinn‹.« Edition F
»Als ›New Joiner‹ stieg die studierte Psychologin Charlie Kant 2014 bei einer großen Unternehmensberatung ein. 65-Stunden Wochen, keine Zeit mehr für Hobbys, Freunde und Familie. Das Einzige, was sie nebenbei noch schaffte, war das Schreiben – ein Buch über die Jahre als Consultant: ›Wie lang ist die Extrameile?‹. Der Titel spielt auf einen Ausdruck besonders engagierter Mitarbeiter an – typisch unter Beratern, die ihre eigene Sprache sprechen. Nicht nur darüber macht sich die Autorin lustig, sie beschreibt auch schön sarkastisch, wie es wirklich abläuft in der Branche der ›High Performer‹.« Cosmopolitan
»Nächtelang arbeiten, kaum Schlaf – das ist Alltag bei Unternehmensberatungen. Nun gibt eine Insiderin Einblicke in die Arbeitskultur. Charlie Kant heißt in Wirklichkeit anders. Das Pseudonym hat die 29-Jährige für ihr Buch ›Wie lang ist die Extrameile?‹ gewählt, in dem sie pointiert aus dem Berateralltag erzählt. Tragikomische Einblicke sind das.« FUNKE