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Beschreibung

Vegane Ernährung ist keine Ersatzreligion oder ein Lifestyle, sondern die Lösung für eine ganze Menge unserer Probleme.

Der Fleischesser glaubt, er könne nicht ohne. Dabei vernichtet seine »Nahrung« während der Mast wichtige Getreidevorräte und rülpst und furzt Unmengen von Methangas in die Atmosphäre. Das schadet dem Klima mehr als das weltweite Transportsystem.

Der Neo-Veganer hingegen, der seine Ernährungsweise gern als hippen Kult oder Ersatzreligion zelebriert, liefert dem Fleischesser genügend Gründe, um das Ganze als abgehobenen esoterischen Trend zu belächeln.

Es wird also Zeit, beiden Fraktionen zur Einsicht zu verhelfen und mit Klischees und Vorurteilen aufzuräumen. Autor und Veganer Webster Steinhardt liefert in seinem Buch genügend Argumente, warum der Mensch kein Fleisch braucht - warum es kein »Lifestyle« sein darf, endlich das Richtige zu tun.

  • Ein Buch, das keinen Zweifel lässt: Vegan ist der richtige Weg!
  • Wer es bisher nicht begriffen hat, der bekommt es hier erklärt
  • Böse, wütend, konsequent – hier wird reiner Tisch gemacht
  • Wer glaubt, Veganer seien Softies, trifft hier auf einen echten Kerl


Webster Steinhardt | Mit Karsten Wollny
VEGAN KACKEN!
Warum es kein »Lifestyle« sein darf, endlich das Richtige zu tun
264 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-660-8



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DAS THEMA

Vegane Ernährung ist in aller Munde – wenn auch oft nur als Thema. Dabei scheinen die Fronten geklärt zu sein: Für die einen sind Veganer esoterische Spinner oder naive Idealisten, die anderen sehen in veganer Ernährung die Chance zur Rettung der Welt oder hecheln ganz einfach nur dem letzten Trend hinterher.

Dabei gibt es gute Gründe, die für eine vegane Ernährung sprechen: Sie ist gesund, sie belastet die Umwelt weniger, sie verbraucht weniger Ressourcen, die anderswo dringend gebraucht werden, und es werden keine Tiere dafür gequält. Das alles ist bekannt, und es hat nichts mit Ideologie oder gar »Ersatzreligion« zu tun.

Meistens aber gehen die wichtigen Argumente in einer Diskussion unter, in der die einen die anderen als »Eiferer« bezeichnen und die anderen mitunter einem abgehobenen »Lifestyle« frönen, der mit einer gesunden, für alle erschwinglichen Ernährung nicht viel zu tun hat. Es ist also Zeit, die ganze Sache noch einmal genauer zu betrachten.


DAS BUCH

Webster Steinhardt ist es leid, als Veganer in den Medien von Leuten repräsentiert zu werden, die offensichtlich einen abgehobenen Trend leben und eine Ernährungsweise propagieren, die sich Geringverdiener nicht leisten können. Außerdem hat er es satt, von den Gegnern der veganen Ernährung als weltfremder Spinner beschimpft zu werden.

In seinem Buch VEGAN KACKEN! schimpft Steinhardt zurück. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und teilt nach allen Seiten aus. Als langjähriger Veganer kennt er die Argumente der Gegner und räumt sie, frei von missionarischem Eifer, eines nach dem anderen aus dem Weg.

Auch jene, die meinen, Produkte wie »veganer Truthahn« seien die Lösung, kriegen ihr Fett weg. Dabei bleibt jedoch immer klar: Vegane Ernährung kann für jeden funktionieren, und Steinhardt treibt niemanden zur Eile an. Schritt für Schritt – das ist der richtige Weg.


LESEPROBE

Welcher Illusion hängen Leute an, die sich im veganen Supermarkt einen »veganen Truthahn« kaufen? Was für eine Geschichte leben Leute, die sich vegane »Chicken Nuggets« kaufen? Was glaubt ein Mensch, der sich (lachsfarbenen!) »Lachs auf Erbsenbasis« kauft?

Was ist das? Das ist die Story vom Lifestyle. Lifestyle ist immer das, was angesagt ist. Angesagt ist bei uns das Wohlfühlen. »Sieh nur, wie gut es uns geht!« Wir essen zwar vegan, aber wir brauchen auf nichts zu verzichten. Wir sind jung, wir sind fit, wir sehen gut aus, und wir können uns alles leisten! Wir gehen ins Fitnessstudio und ernähren uns vegan. Wir werden immer jung sein.

Dieser »Lifestyle« widert mich an. Hinter der Idee eines »veganen Truthahns« steht eine Industrie, die genauso funktioniert wie jene Lebensmittelindustrie, die uns das ganze Problem eingebrockt hat, nach dem Motto: »Wir verkaufen den Leuten Illusionen und machen damit irrsinnig viel Kohle. Wer kein Huhn aus der Massentierhaltung mehr essen will, dem drehen wir jetzt eben die Illusion eines Huhnes an.« Webster Steinhardt


DIE PRESSE

»Webster Steinhardt lebt nicht vegan, weil es cool ist, sondern weil er das Richtige für seinen Körper tun und niemanden ausbeuten will. Hierbei geht es ihm nicht bloß um Tierrecht, sondern auch um die ungerecht Verteilung von Gütern, die der Fleischkonsum der nimmersatten westlichen Welt so mit sich bringt. Steinhardt weiß, wovon er spricht, und bringt dies gemeinsam mit Co-Autor Karsten Wollny in eine leicht verständliche, flüssig zu lesende Form.« Kochen ohne Knochen

»In seinem Buch ›Vegan Kacken‹ schimpft Webster Steinhardt zurück. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und teilt nach allen Seiten aus – gegen die Fleischesser, die glauben, sie können nicht ›ohne‹, genauso wie gegen die Neo-Veganer, die ihre Ernährungsweise gern als hippen Kult oder Ersatzreligion zelebrieren.« Rostocker Stadtmagazin 0381

»Vom lockeren Schreibstil über seine persönliche Einstellung bis hin zu den guten Argumenten hat Webster Steinhardt mich definitiv überzeugt. Selbst wenn ich dachte: ›Moment mal, das macht jetzt gar keinen Sinn!‹, holte der vegane Möbelpacker – was für viele ja per se schon ein Widerspruch ist – mich sofort wieder auf seine Seite, indem er im nächsten Satz schrieb: ›Ich weiß, dass ich mir an ein, zwei Stellen zu widersprechen scheine.‹ Ich stimme nicht in jedem Punkt mit ihm überein, aber darum geht es ja auch gar nicht. Vielmehr räumt er hier mit Vorurteilen und Klischees auf und – um es in seiner Ausdrucksweise zu formulieren – kotzt sich über all den Scheiß aus, den wir alle längst nicht mehr hören können. Er ist ehrlich. Er hat mit vielem Recht. Und er spricht genau die Dinge aus, die ich so manchem Bekannten oder Kollegen insgeheim schon immer ins Gesicht schreien wollte.« das vegan magazin