111 GRÜNDE, DEN VFL SPORTFREUNDE LOTTE ZU LIEBEN
Beschreibung
Ob Mannschaft, Funktionäre, Vereinsmitarbeiter oder Fans: Die Sportfreunde sind eine Familie. Alle stehen sie gemeinsam »Volle Lotte« für diesen großartigen Verein ein.
Was ist im Winter und Frühjahr 2017 nicht alles über den maladen Rasen im Frimo-Stadion der Sportfreunde Lotte geschrieben worden. Es gab kein Medium in Deutschland, das nicht irgendetwas über die Platzverhältnisse in Lotte zu berichten wusste.
Die Erfolge der Sportfreunde in den vergangenen Jahren einzig auf den Untergrund im Stadion zu beschränken, würde der Sache nicht gerecht werden. Was der Verein fast aus dem Nichts in kürzester Zeit geschaffen hat, verdient allergrößte Anerkennung.
Autor Alfred Stegemann liefert 111 Gründe, die Sportfreunde Lotte zu lieben – ein Außenseiterklub mit Leidenschaft und leidenschaftlichen Fans.
- Vom Dorfverein zum Profiklub im Nullkommanichts
- Ein Verein ohne einen einzigen Abstieg in 50 Jahren
- Hier zählt der familiäre Charakter statt des schnöden Mammons
Alfred Stegemann
111 GRÜNDE, DEN VFL SPORTFREUNDE LOTTE ZU LIEBEN
Eine Liebeserklärung an den
großartigsten Fußballverein der Welt
240 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-684-4
14,99 EUR (D)
DAS THEMA
Da steht er mit der Maurerkelle auf dem Gerüstbrett und legt selbst Hand an. Die Baugenehmigung ist noch gar nicht erteilt, da mauert er höchstpersönlich bereits Stein auf Stein für die neue, schmucke Haupttribüne mit integrierter Geschäftsstelle. Was sich Manfred Wilke in den Kopf gesetzt hat, boxt er auch durch.
Es gibt viele Väter des Erfolges. Aber ohne den Fußballobmann wäre der VfL Sportfreunde Lotte heute nicht das, was er ist. Anfang der 80er dümpelte der Verein noch in den Niederungen der Kreisliga herum. Seit den 90ern geht es schnurstracks ohne Abkürzung nach oben.
Wie der Hamburger SV sind die Sportfreunde Lotte seit fast 50 Jahren nicht mehr abgestiegen. Aus dem kleinen Dorfklub ist ein ambitionierter Drittligist geworden, der sich in ganz Deutschland Respekt verschafft hat und nicht zuletzt dank der Erfolge im DFB-Pokal 2016 und 2017 in der Beliebtheitsskala förmlich nach oben geschossen ist.
EINIGE GRÜNDE
Weil Lotte ein Dorfverein ist. Weil er dennoch die Großen aufmischt. Weil der Klub längst aus dem Schatten von Preußen Münster und VfL Osnabrück getreten ist. Weil kein anderer deutscher Klub so schnell so bekannt geworden ist. Weil SF Lotte eine unglaubliche Pokal-Geschichte geschrieben hat.
Weil der deutsche Blätterwald die dollsten Lotter Stilblüten erfand. Weil über keinen Rasenplatz in Deutschland mehr geschrieben worden ist. Weil Lotte mehr zu bieten hat als nur das Autobahnkreuz. Weil die Sportfreunde immer »Volle Lotte« geben. Weil der Verein schon immer sympathische Trainer hatte. Weil zwei Trainer-Nobodys den SFL-Höhenflug pushten.
Weil die Sportfreunde dem 1. FC Köln etwas voraushaben. Weil Lotte in der ewigen Regionalliga-West-Tabelle noch immer vorne liegt. Weil Lotte der Anfang vom Ende für die Glasgow Rangers war. Weil Macher Manfred Wilke ein Hellseher ist. Weil Manfred Wilke nicht nur ein Macher ist, sondern selbst auch mit anpackt.
LESEPROBE
»Das freut mich ungemein. Endlich erfahren die Leute mal mehr über Lotte als immer nur aus den Verkehrsnachrichten. Es gibt hier ja auch deutlich mehr als nur das Autobahnkreuz.«
Horst Petersson, Vorsitzender des Ältestenrates der Sportfreunde Lotte, ist hin und weg, als er von dem Vorhaben hört, seinen Verein in die lange Reihe der 111 Gründe-Sportbücher aufzunehmen. Er, der seit Jahren eine Dauerkarte für den VfL Osnabrück und die Sportfreunde besitzt, hat förmlich darauf gewartet. »Was hier in den vergangenen Jahren passiert ist, die Erfolge, die wir gefeiert haben … natürlich lässt sich damit ein Buch füllen«, ist er überzeugt. Und er hat tatkräftig mitgearbeitet.
»Unser Erfolgsweg könnte ja auch für andere als Beispiel dienen. Trotz allem sind wir dabei ja immer auf dem Teppich geblieben.« Die Bezeichnung »Dorfverein« stört ihn nicht. Warum auch? 14.000 Einwohner zählt die Gemeinde Lotte. Die Sportfreunde aber sind längst ein Profi-Verein, der sich in der 3. Liga und in Fußball-Deutschland etabliert hat. Alfred Stegemann
DIE PRESSE
»Nun liefert Alfred Stegemann seine 111 Gründe, warum der wohl kleinste Club im bezahlten Fußball der Bundesrepublik der beste ist. Dabei hatte seine erste Begegnung mit den Sportfreunden zwar einen bleibenden, aber keinen guten Eindruck hinterlassen, wie der 52-Jährige im Vorwort erzählt. Das war 1987. Die Lotter kickten damals noch in der Bezirksliga. Stegemann wollte für die Westfälischen Nachrichten berichten, stritt sich mit dem Ordner über – für Journalisten unüblich – 1,50 Mark Eintritt, auf die Tribüne durfte er nicht und wurde im strömendem Regen kladdernass. Doch Stegemann kam wieder. Mittlerweile verbringt der WN-Redakteur einen großen Teil seiner Arbeitszeit im Lotter Stadion und er war in den vergangenen drei Jahrzehnten bei allen Aufstiegen bis in die Dritte Liga immer und hautnah dabei. Der Verlag hätte sicher keinen besseren Schriftsteller für das Buch finden können. Herausgekommen ist das ebenso informative wie unterhaltsame Porträt eines Dorfvereins mit ›untoppbaren Erfolgsgeschichten‹, wie eines der elf Kapitel überschrieben ist.« Westfälische Nachrichten