111 GRÜNDE, DEN MSV DUISBURG ZU LIEBEN - AKTUALISIERTE & ERWEITERTE NEUAUSGABE
Beschreibung
Wie man Leidenschaft durch Leiden schafft – die Mannschaft, die den Zebratwist tanzt, führt ihre Fans durch Himmel und Hölle.
Kann man es tatsächlich irgendwie erklären, warum man am MSV Duisburg hängt? Man kann – und das mindestens 111 Mal. Der Meidericher Spielverein ist mehr als ein einzelnes Spiel, mehr als eine Saison, mehr als ein Zwangsabstieg. Zugegeben: »Neuanfang« und »Fahrstuhlmannschaft« sind hier zwei Begriffe, die in das Leitbild aufgenommen werden sollten.
Äußerst schwierige Zeiten hat der MSV hinter sich – und diese Wochen und Monate haben gezeigt, mit welcher Leidenschaft die Anhänger wirklich hinter dem Verein stehen. Bei manchen Spielen möchte man vielleicht lieber einem Panflötenvirtuosen lauschen.
Aber es geht um mehr: Es sind die Menschen, mit denen man gemeinsam leidet und bei Erfolgen umso ausgelassener feiert. Es geht um gemeinsame Geschichten, die umso mehr im Gedächtnis bleiben, wenn es davon sowohl schlechte als auch gute gibt – wie im Leben allgemein.
- Die Neuausgabe mit elf weiteren Bonusgründen!
- Ein Traditionsverein: Der MSV Duisburg ist Gründungsmitglied der Bundesliga und auf Platz 15 der ewigen Tabelle
- Der Verein hat ausgesprochen treue Fans, trotz oder gerade wegen zahlreicher existenzieller Krisen
- Mit viel Ironie und schwarzem Humor!
Torben Grüter
111 GRÜNDE, DEN MSV DUISBURG ZU LIEBEN
Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt
Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. Mit elf Bonusgründen!
272 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-734-6
14,99 EUR (D)
DAS THEMA
Noch tiefer im Westen als so manch anderes Stadion liegt das heimische Rund des Meidericher Spielvereins ‒ ja, da gibt es nur einen und dieser ist etwas ganz Besonderes.
Der MSV Duisburg ist Gründungsmitglied der Bundesliga und hat sich in den vielen Jahren seiner Vereinsgeschichte in Fußball-Geschichtsbüchern verewigt ‒ sicherlich nicht nur mit positiven Schlagzeilen und Ergebnissen. Aber der Club gehört mit all seinen Facetten untrennbar zur Stadt und zu den Menschen. Auch wenn es nicht um Champions League, Meisterschaft und seit 2011 auch vorerst nicht mehr um die Bundesliga geht: Für viele ist die Zugehörigkeit zum MSV nicht nur selbstverständlich, sondern eine Leidenschaft seit Generationen.
Diesen Verein zu lieben ist manchmal schwer, aber man steht zu ihm. Man nimmt ihn so, wie er ist: ganz und gar nicht makellos, aber ohne Allüren.
EINIGE GRÜNDE
Weil der MSV mit dem Zebratwist den Klassiker aller Vereinshymnen hat. Weil selbst in der dritten Liga die Stimmung erstligatauglich ist. Weil die Fans, wenn der Verein am Rande des Abgrundes steht, ohne Wenn und Aber Flagge bekennen. Weil der MSV Leidenschaft durch Leiden schafft.
Weil in Zeiten der Existenzangst sogar sonst rivalisierende Vereine anreisen, um ihre Solidarität zu verkünden. Weil der MSV Charaktere hervorbrachte, die Ruhrgebietsmentalität verkörpern, mit allen Ecken und Kanten ‒ das Herz stets auf der Zunge. Weil manche Fans wirklich ihr letztes Hemd geben.
Weil sich Neuzugänge auf Stadion und Fans freuen. Weil das MSV-Stadion ein Dojo für kontaktlose Kopfnüsse ist. Weil nur in Duisburg Polizeikommissare auch mal nackt ein Nickerchen im Mittelkreis machen. Weil kein anderer Verein es schafft, an seinem 111-jährigen Jubiläum zwangsabzusteigen.
LESEPROBE
»Der Abpfiff droht zu ertönen, die Stoppuhr im Berliner Olympiastadion setzt eine Acht nach vorne. Einige verlassen bereits das Olympiastadion, verpassen jedoch eine der denkwürdigsten Szenen der Meidericher Fans: Man verabschiedet sich gebührend.
Alle Utensilien, die irgendwie zum Greifen nahe sind, werden aufgehoben und ihrem eigentlichen Zweck zugeführt. Meidericher SV, Meidericher SV. Eine ganze Kurve erhebt sich, als würde es 1:0 für Duisburg stehen. Ein ganzes Stadion lauscht den Gesängen der Zebras. Die eine oder andere Träne kündigt sich erneut an ‒ dieses Mal aber wegen ebenso unerwarteter wie überwältigender Szenen aus den Fanblöcken, die am Ende selbst von erstaunten Schalker Fans applaudiert werden.
Nach einer glasklaren Niederlage überwiegt bei den meisten Duisburgern Dankbarkeit gegenüber ihrer Mannschaft, eine zur Abwechslung mal positivere Saison mit teilweise sensationellem Fußball erlebt zu haben. Einige Rückfahrten werden zu ausgelassenen Partys ‒ in Duisburg feiert man eben auch einmal bescheiden die eine oder andere Niederlage.« Torben Grüter
DIE PRESSE
»In der mit 30 500 Zuschauern ausverkauften Arena wird auch Torben Grüter sitzen und fest die Daumen drücken. Der 33-Jährige, der in Neudorf aufgewachsen ist und seit Jahren in Duissern lebt, hat nun ein Buch über seinen Herzensklub geschrieben. ›111 Gründe, den MSV Duisburg zu lieben‹ heißt es. Er erzählt kleine und große Geschichten – vor allem aus der jüngeren Vergangenheit des Vereins. Der Fokus bei der Suche nach den 111 Gründen lag eindeutig auf kürzlich Erlebtes – darunter Sternstunden wie die grandiose Atmosphäre in der MSV-Fankurve beim DFB-Pokalfinale 2011 oder dem Sieg nach Elfmeterschießen im Niederrheinpokal-Halbfinale bei Rot-Weiß Essen im Vorjahr. Aber auch die dunklen Stunden mit dem Zweitliga-Zwangsabstieg 2013, dem drohenden Lizenzentzug und den anschließenden Fanaktionen behandelt er ausführlich. Quellen bei der Recherche waren Vereinschroniken, Internetseiten und Zeitungsartikel. Eingefleischten Zebra-Anhängern dürfte Grüters Gesicht bekannt vorkommen. Kein Wunder, jobbt er doch seit acht Jahren nebenher im Zebra-Fanshop an der Arena. Dort verkauft er Dauerkarten oder beflockt Fantrikots. Ab sofort gehört auch sein eigenes Buch zur Palette der Fanartikel.« WAZ Duisburg
»Torben Grüter hat 111 Gründe gefunden, den MSV Duisburg zu lieben. In seinem Buch schreibt er über die Geschichte des Vereins, und die letzte Krise.« derwesten.de
»Torben Grüter hat 111 Gründe gefunden, den MSV Duisburg zu lieben. In seinem Buch schreibt er über die Geschichte des Vereins, berichtet von Auswärtsfahrten mit Freunden und arbeitet die letzte große Krise auf.« Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
»Weil sein erstes Buch kurz vor der Rückkehr der Zebras in die zweite Liga herauskam, hat Torben Grüter nicht 112, sondern ›nur‹ 111 Gründe gefunden, den MSV Duisburg zu lieben. 111 Gründe, die – wie es im Untertitel heißt – eine ›Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt‹ sind. Der 33-Jährige, der hauptberuflich in der Unternehmenskommunikation einer Versicherungsagentur arbeitet und aushilfsweise im Fanshop des MSV jobbt, blickt auf die bewegte Geschichte des Meidericher Spielvereins. Grüter schickt den Leser auf eine Zeitreise, quer durchs vergangene Jahrhundert und verschiedene Ligen und legt ein besonderes Augenmerk auf die jüngere Vergangenheit. Zu der zählt nicht nur das DFB-Pokalfinale 2011, sondern auch die Zeit in der Dritten Liga nach dem Lizenzverlust. Es sind diese kleinen Geschichten über das Leben eines MSV-Fans, die dieses Buch besonders machen.« RevierSport